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Mit diesen Tipps überzeugst du deine/n ChefIn für deine Weiterbildung zu zahlen
Geschrieben von
Talent Garden
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2021 soll ja bekanntlich alles besser werden, aber wie steht es um deine Chancen, endlich die erhoffte Bildungskarenz genehmigt zu bekommen oder dich berufsbegleitend deinen Interessen widmen zu dürfen? Die gute Nachricht vorweg: Die Fakten sprechen eindeutig dafür.
Die neue Normalität hat viele Veränderungen in der Arbeitswelt beschleunigt und die Halbwertszeit von Wissensständen noch einmal drastisch verkürzt. ExpertInnen gehen davon aus, dass sich das Wissen der gesamten Menschheit aktuell alle 12 Monate verdoppelt. Die Halbwertszeit für spezifisches Wissen wird künftig – in nahezu allen Berufen – zwischen drei und vier Jahren liegen.
Wer in so einem Umfeld an der Spitze stehen will, muss in die Weiterbildung seiner MitarbeiterInnen investieren. Schließlich sind sie die treibende Kraft für Evolution und sichern so die Daseinsberechtigung ihres Unternehmens.
Die wichtigsten Vorteile einer Weiterbildung für ArbeitnehmerInnen
Je nachdem wie einschlägig oder zukunftsrelevant die gewählte Weiterbildung ist, steigert sie die Qualifikationen des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin und damit einhergehen bessere Aufstiegschancen und natürlich ein höheres Gehalt. Beides ist aus Arbeitnehmersicht natürlich sehr reizvoll, aber auch abseits der unternehmensinternen Chancen erhöht es die Mobilität am Arbeitsmarkt. Aus Arbeitgeberperspektive ist das zwar nicht zwangsläufig ein Vorteil, aber es liegt schließlich am Unternehmen selbst, eine erstrebenswerte Arbeitsumgebung zu schaffen und so das Team vielleicht doch stabil zu halten. Als MitarbeiterInnen hat man in der Regel ein gutes Auge dafür, welche Prozesse es zu optimieren gilt. Warum also nicht selbst an der Spitze der Veränderung stehen? Mit einer Weiterbildung kann gezielt Wissen angeeignet werden, das hilft, Arbeitsprozesse zu verbessern, neue Konzepte der Zusammenarbeit einzuführen und im Unternehmen der/die erste AnsprechpartnerIn dafür zu sein. Arbeitssicherheit und Arbeitszufriedenheit werden auf diesem Wege erhöht und das wirkt sich positiv auf die gesamte Lebenszufriedenheit aus. Nicht zuletzt ist die persönliche Weiterentwicklung ein zentrales Anliegen. Schließlich will man nicht nur als MitarbeiterIn, sondern auch als Mensch wachsen. Henry Ford liefert hierfür das perfekte Zitat: „Wer immer nur das macht, was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist.“ Dazu könnten jetzt noch unzählige Phrasen gedroschen werden, aber klar ist, dass sich Markt, Mensch und Unternehmen im Zuge eines Berufslebens so schnell verändern wie nie zuvor.Die wichtigsten Vorteile einer Weiterbildung für ArbeitgeberInnen
Als ArbeitgeberIn tendiert man schnell einmal dazu sich primär auf die kurzfristigen Probleme einer Weiterbildung der MitarbeiterInnen zu fokussieren und übersieht dabei oft allzu gerne die mittel- und langfristigen Benefits für das Unternehmen. Zuallererst ist eine Anfrage nach Weiterbildung in der Regel ein wohl überlegtes Unterfangen. Das soll bedeuten, dass es dem/der jeweiligen MitarbeiterIn ein ernstes Anliegen ist und ein gewisser Need dahintersteckt, den es auch zu respektieren gilt. Die MitarbeiterInnen bei ihren Wünschen nach Weiterbildung zu unterstützen, ist mit das effektivste Employer Branding, das man als UnternehmerIn betreiben kann. Es zeigt Wertschätzung, Empathie sowie Weitsicht und steigert darüber hinaus die Bindung des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin zum Unternehmen. Im Gegensatz dazu läuft man als ArbeitgeberIn bei einer Ablehnung Gefahr, dass MitarbeiterInnen sich woanders nach einem Weg zur Erfüllung seiner/ihrer Wünsche umsieht. Doch am wichtigsten ist sicherlich, dass ein Unternehmen als Ganzes von besser oder aktueller ausgebildeten MitarbeiterInnen profitiert. Sie bringen neue Impulse in die internen Strukturen, helfen Prozesse zu optimieren und können ihr Wissen an andere KollegInnen weitergeben. Darüber hinaus kann das Angebot des Unternehmens im besten Fall erweitert und bisher ausgelagerte Prozesse von nun an im Unternehmen erledigt werden. Als letztes Argument sei hier noch angemerkt, dass die beständige Möglichkeit zur Weiterbildung mittlerweile in modernen Unternehmenskulturen fest verankert ist und von Arbeitnehmerseite geradezu gefordert wird. Begehrte Unternehmen wie Google haben das schon vor langer Zeit erkannt und bieten ihren MitarbeiterInnen die Chance, 20 % ihrer Arbeitszeit für eigene Projekte zu verwenden. Davon profitieren auch die ArbeitgeberInnen, denn alles, was in dieser Zeit geschaffen wird, gehört - meist vertraglich geregelt - dem Unternehmen.8 Tipps wie man seine Vorgesetzten von einer Weiterbildung überzeugt
1 | Sei dir deines eigenen Werts für das Unternehmen bewusst.
Das Wissen um deinen Wert hilft dir, selbstbewusster aufzutreten und vor deinem Vorgesetzten besser zu argumentieren. Stell dir einfach die Fragen:- Wie lange habe ich für das Unternehmen gearbeitet?
- Welche Aspekte meines Jobs mache ich gut?
- Wie lange möchte ich bei der Firma bleiben?
- Was würde mit der Firma passieren, wenn ich gehen würde?
2| Recherchiere die Vorteile und Zuschüsse für deine Weiterbildung.
Der Erfolg deines Ansuchens hängt auch immer davon ab, wie gut du die Vorteile für deine Position im Speziellen, aber auch für das gesamte Unternehmen erklären kannst. Manche Benefits sind dabei fachspezifischer und somit offensichtlicher als andere. So kann eine Weiterbildung in der Klangschalen-Massage leicht zu einer argumentativen Herausforderung werden. In jedem Fall hilft es, sämtliche Förderungen und Zuschüsse für die jeweilige Fortbildung zu kennen. Denn wenn externes Geld fließt, fühlt es sich schnell für deinen Vorgesetzten und für dich wie eine Win-Win-Situation an, die es ohnehin zu kreieren gilt.3 | Zeige deine Loyalität dem Unternehmen gegenüber.
Schließlich bittest du ja auch darum in deine Zukunft zu investieren und das macht aus Arbeitgeberseite nur dann Sinn, wenn du auch beabsichtigst noch länger im Unternehmen zu bleiben. Speziell Bildungskarenzen wird gerne nachgesagt, dass sie ein Vorbote einer nahenden Kündigung sind. Diese Bedenken gilt es auszuräumen und so die langfristige Perspektive einer Ausbildung zu betonen.4 | Kenne die wichtigsten Zahlen.
Wenn du vorrangig um Geld bittest, sollte dein Pitch auch zahlenorientiert aufgebaut sein. Gib eine Übersicht über alle anfallenden Kosten und zeige, in welchem Verhältnis sie zu den Zugewinnen für das Unternehmen stehen, wie die Ausbildung deine Effektivität erhöht oder du danach fähig bist, mehr Unternehmensbereiche abzudecken. Vorsicht ist insofern geboten, da der/die MitarbeiterIn oft nicht das ganze finanzielle Bild eines Unternehmens kennt und deshalb sollten die angegebenen Zahlen primär die eigene Position betreffen.5 | Teile deine Ambitionen mit deinem/deiner ChefIn.
Vieles von dem, was wir bisher empfohlen haben, spricht die Geschäftsseite deines Arbeitgebers an: Geld, Statistiken und Geschäftserfolg. Natürlich geht es auch um dich als Person und deine Zukunft. Erkläre ruhig deine langfristigen Ziele, die Motivation hinter diesem Schritt und wo du letztendlich hinwillst. Kaum eine ArbeitgeberIn verschließt sich den langfristigen Zielen seiner/ihrer MitarbeiterInnen, wenn er/sie diese auch halten möchte.6 | Hab einen Plan B, aber strebe nach Plan A.
Natürlich wünscht man sich, dass zum Beispiel alle Kosten vonseiten des Unternehmens übernommen werden, aber was, wenn es an diesem Punkt scheitert? Ein Plan B könnte sein, sich die Kosten zu teilen oder auf eine bevorstehende Gehaltserhöhung zu verzichten. Auch das Problem für die Zeit deiner Bildungskarenz oder Weiterbildung einen gleichwertigen Ersatz zu finden, kann als Gegenargument fallen. Hier musst du dir selbst die Frage stellen, ob es nicht auch berufsbegleitend ginge oder, ob du eine/n deiner KollegInnen nicht gut ein- oder umschulen könntest.7 | Übe deinen Pitch.
Der vielleicht wichtigste Punkt ist das Trainieren deines Gesprächs. Auch hier gilt es einige Fragen zu beantworten:- Wie bzw. mit welchem Argument starte ich das Gespräch?
- Wie ist die Abfolge meiner Argumente und welche möglichen Einwände könnten kommen?
- Wo bin ich bereit Kompromisse einzugehen und wie können diese aussehen?
- Was wäre der perfekte Deal?
8 | Bleib hartnäckig.
Natürlich kann es sein, dass dein Ansuchen abgelehnt wird, aber Branchensituationen, das Unternehmen und auch Vorgesetzte können sich ändern. Versuche immer herauszufinden, an welchen Punkten es gescheitert ist, optimiere in diesen Bereichen deine Argumente und bleib hartnäckig!In diesen Bereichen macht sich eine Weiterbildung besonders bezahlt.
Die Digitalisierung bringt rapide Veränderungen am Arbeitsmarkt. Doch während seit Jahren vor dem großen Wegfall ganzer Jobsparten gewarnt wird, schafft die Digitalisierung aktuell noch wesentlich mehr Jobs als sie gefährdet. Solltest du dich jetzt fragst, welche Skills in Zukunft besonders gefragt sind, haben wir genau den richtigen Artikel für dich. Diese Skills kannst du nicht überall erlernen und oft es ist es schwierig, seinen Vorgesetzten ein ganzes Studium als Weiterbildung zu verkaufen. Die Talent Garden Innovation School hat sich genau auf diesen Fall spezialisiert und bietet dir unter dem Motto Opportunities don’t happen. You create them. die Möglichkeit, die gefragtesten Skills der Zukunft im Rahmen deiner Bildungskarenz oder berufsbegleitend komplett online in interaktiven Live-Kursen zu erlernen. Alle Kurse sind dabei extrem praxisnah aufgebaut, werden von ExpertInnen aus dem Bereich unterrichtet und finden in Kleingruppen statt. Wir empfehlen dir einfach einmal unser aktuelles Online-Kursprogramm durchzuscrollen und dir deiner Möglichkeiten bewusst zu werden - neue Kursdaten werden laufend ergänzt! Natürlich unterstützen wir dich auch gerne bei deinem Weiterbildungs-Pitch und liefern dir jede Menge guter Argumente.
Artikel aktualisiert am: 09 August 2023
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